Auf Einladung des CDU-Bundestagskandidaten Dr. Oliver Vogt besuchte der Präsident des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, Dr. Gunnar Schellenberger, das Wasserstraßenkreuz in Minden.

Unter Beteiligung der Verantwortlichen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes und Vertretern der Motorboot- sowie Fahrgastschifffahrt erfolgte insbesondere eine Besichtigung der 107 Jahre alten Schachtschleuse mit Blick auf die weitere Verwendung nach dem Ende der regelmäßigen Nutzung Ende 2022.

„Die Schachtschleuse ist ein einmaliges Industriedenkmal von nationaler Bedeutung. Sie muss unbedingt weiter in Betrieb bleiben.“, erklärt Oliver Vogt. Die Schachtschleuse Minden wurde von 1911 bis 1914 als sog. Sparschleuse erbaut und ermöglicht seit dieser Zeit immer zuverlässig den Wechselverkehr zwischen Mittellandkanal und Weser. Aus Sicht der Beteiligten ist alles in Bewegung zu setzen, dass der Betrieb der historischen Schleuse, insbesondere auch als touristische Attraktion für die Stadt Minden, künftig möglich sein wird.

Dr. Schellenberger schlug in Verbindung mit der bereits bestehenden Bewerbung der Stadt Magdeburg für die historische Schleuse in Rothensee eine ergänzende Bewerbung zur Eintragung der Mindener Schachtschleuse als UNESCO- Weltkulturerbe vor. Diese Idee einer länderübergreifenden Initiative traf auf freudige Zustimmung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Oliver Vogt teilte mit, dass er die Idee prüfen wolle und betonte, dass er sich als Bundestagsabgeordneter intensiv um eine Lösung für die Schachtschleuse bemühen werde.